Baden – gut für Seele und Körper

Baden für die GesundheitEin warmes Bad ist gut für Seele und Körper. In der Badewanne kann man alles um sich herum vergessen und sich entspannen. Wer an Muskel- und Gelenkschmerzen leidet, kann besonders von der wohltuenden Wirkung eines warmen Bads profitieren. Beim Baden kann man aber auch einiges falsch machen. Damit das Wohlbefinden gesteigert und der Gesundheit nicht geschadet wird, sollten einige einfache Tipps befolgt werden.

Achten Sie beim Baden auf folgende Punkte

  • Es wird zwischen Halb-, Dreiviertel- und Vollbad unterschieden. Beim Halbbad sind nur die Beine bis zur Hüfte mit Wasser bedeckt. Beim Dreiviertelbad reicht das Wasser bis zur Hälfte des Brustkorbs, während beim Vollbad der ganze Körper bis zum Hals im Wasser schwebt. Das Vollbad bringt Entspannung für alle Gelenke und Muskeln des Körpers. Wer an Herz-Kreislauf-Problemen leidet sollte allerdings auf ein Vollbad verzichten, da der Druck des Wassers den Kreislauf zu sehr belastet.
  • Baden ist in warmem und kaltem Wasser möglich. Kalte Bäder können bei entzündlichen Erkrankungen Linderung bringen, sollten aber niemals ohne fachkundige Anleitung durchgeführt werden, da die Belastung für den Kreislauf gross ist. Eine einfache Alternative sind kühle Fussbäder oder Beinduschen. Diese können alleine durchgeführt werden und bringen beispielsweise auch bei Venenbeschwerden (Krampfadern) im Sommer Linderung. Meist wird aber ein warmes Bad zur Entspannung bevorzugt. Die Wassertemperatur sollte dabei maximal 39°C betragen.
  • Baden Sie maximal 20 Minuten am Stück. Diese Badedauer gilt nicht nur für Thermalbäder, sondern auch für das Bad in der heimischen Badewanne. Je nach Bedarf kann zwischen ein und vier Mal pro Woche gebadet werden.
  • Wählen Sie Badezusätze die für Ihre Beschwerden geeignet sind. Spezielle Badeöle und Badesalze sind in grösseren Supermärkten, Apotheken und Drogerien erhältlich. Falls Sie an trockener Haut oder einer Hauterkrankung leiden, ist es ratsam vor der Anwendung von Badezusätzen eine Fachperson zu fragen.
  • Nach dem Baden sollten Sie sich langsam aufrichten und nicht zu hastig aus der Badewanne steigen. Geben Sie Ihrem Kreislauf Zeit sich wieder aufzubauen und entspannen Sie sich nach dem Bad noch eine halbe Stunde im Liegen.

Grundsätzlich gilt: Baden Sie so, wie es Ihnen wohl ist. Es bringt nichts sich an Badeempfehlungen zu halten, die das eigene Wohlbefinden nicht steigern. Ist Ihnen unwohl sollten Sie das Bad beenden.

Richtig Baden bei Arthrose

Als Arthrose wird ein übermässiger Verschleiss der Gelenke bezeichnet. Genetische Vorbelastung, Unfälle und Überbelastung der Gelenke (auch bei Übergewicht) sind die Hauptursachen für Arthrose. Ein Vollbad bringt hier die beste Linderung, weil alle Gelenke entlastet werden. Die Wassertemperatur sollte bei ca. 32-38 Grad liegen. Wenn zusätzlich Entzündungen vorliegen ist es besonders wichtig, eine nicht zu hohe Badetemperatur zu wählen.

Entspannungsbad bei Rheuma

Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises verursachen Schmerzen in Gelenken, Muskeln oder Bindegewebe. Die Körperfunktionen werden häufig durch die Krankheit eingeschränkt. Ein Rheumabad kann hier Schmerzen lindern und allenfalls sogar zur besseren Beweglichkeit beitragen. Das Wasser darf beim Rheumabad warm (35-38°C) sein. Spezielle Rheuma Badezusätze mit Eukalyptus oder Kiefernnadelöl entspannen den Körper zusätzlich. Wählen Sie die Wassermenge Ihren Bedürfnissen und Ihrem Gesundheitszustand entsprechend.

Rückenschmerzen lindern in der Badewanne

Rückenschmerzen können viele Ursachen haben, sind aber in jedem Fall unangenehm. In der Badewanne, besonders in einem Vollbad kann sich der Rücken entspannen, das Körpergewicht lastet nicht mehr auf Bandscheiben und Wirbeln. Wärme ist jetzt entspannend und schmerzlösend. Wählen Sie eine Wassertemperatur von 36-38°C und vorzugsweise ein Badezusatz mit wärmender Wirkung. Wacholder, Ingwer oder Wintergrün können Rücken und Schultern entspannen.

Wohlbefinden steigern bei Erkältungen

Wer erkältet ist hat oft kalt. Ein warmes Bad scheint jetzt genau das richtige zu sein. Dagegen ist grundsätzlich nichts einzuwenden. Badezusätze mit Eukalyptus, Salbei oder Minze wirken schleimlösend, das Atmen fällt leichter. Bei Fieber sollte allerdings auf ein warmes Bad verzichtet werden um den Körper nicht zu überhitzen.

Baden auch bei eingeschränkter Mobilität

Die oben erwähnten Erkrankungen und Beschwerden wie Arthrose, Rheuma und Gelenkschmerzen treten meist im Alter auf. Ein Gesundheitsbad wäre genau das richtige, aber das Ein- und Aussteigen in die Badewanne bereitet zunehmend Mühe, oder Sie fühlen sich nicht mehr sicher und haben Angst in der Wanne auszurutschen.

Ein Badewannenlift hilft Ihnen sicher in die Wanne zu kommen und mühelos wieder auszusteigen. Tuchlifte bieten besten Komfort, weil kein Sitz das Badevergnügen stört. Integrierte Temperaturanzeige und Radios machen Baden noch einfacher und entspannender. Schauen Sie sich auch die Sanihaus Badelifte an und nutzen Sie das Wissen unserer kompetenten Mitarbeiter, welche Sie gerne beraten. Mehr Infos über die Badelifte.


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