Arterien

Arterien

Der Begriff Arterie stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet anbinden. Damit ist die Anbindung am Herzbeutel zu verstehen, denn diese Gefässe führen das Blut weg vom Herz. Die grossen Arterien leiten den Pulsschlag weiter, so dass dieser z.B. am Hals, Handgelenk oder Fuss getastet werden kann (Schlagader). Arterien transportieren mit einer Ausnahme sauerstoffreiches Blut, nur in den Arterien des kleinen Kreislaufs (auch Lungenkreislauf genannt) fliesst sauerstoffarmes Blut. Insgesamt sind rund 20% des Blutvolumens in den Arterien.

Die verschiedenen Typen Arterien

Je nach lokalisation werden verschiedene Typen von Arterien unterschieden. Herznah finden wir die grossen, elastischen Gefässe. Sie haben die Aufgabe den pulsierenden Druck, welcher durch den Herzschlag entsteht aufzunehmen und weiterzuleiten. Nur so kann eine kontinuierliche Strömung mit mehr oder weniger konstantem Druck entstehen. Je weiter wir uns vom Herzen entfernen, desto mehr Muskelfasern weisen die Arterien auf, daher sprechen wir hier von muskulären Arterien. Diese sind massgeblich an der Regulation des Blutdrucks beteiligt. Je enger das Gefäss, desto grösser der Widerstand, desto höher der Blutdruck. Der Übergang vom elastischen zum muskulären Typ ist nicht schlagartig, so finden wir dazwischen auch gemischte Typen.

Den detailierten Wandaufbau von Arterien haben wir bereits im Kapitel Gefässe besprochen.


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