FFP2 Atemschutzmasken während Corona – FAQ

Inhaltsverzeichnis

  1. Wo FFP2 Masken kaufen?
  2. Mit oder ohne Ventil?
  3. Wo sind Masken Pflicht?
  4. FFP2 oder Hygienemaske?
  5. Schutzmasken richtig anziehen
  6. Wie lange Maske tragen?
  7. Kopfschmerzen von Masken?
  8. Masken bei Kindern
  9. Masken bei Asthma und COPD

FFP2 Atemschutzmasken sind ein wichtiges Mittel um das Einatmen von gesundheitsschädlichen Stäuben und Aerosolen zu verhindern oder wenigstens zu reduzieren. Meist kommen die Masken im Bergbau und in der Industrie zum Einsatz. Während der Corona-Krise wurden die schützenden Masken von Spitälern und Privatpersonen vermehrt nachgefragt, was zu einer Knappheit geführt hat. Bei Sanihaus.ch finden Sie seit Beginn der Pandemie hochwertige FFP2 Masken, die für Gesundheitsfachpersonen und Private zur Verfügung stehen.

Damit der erhoffte Schutz gewährleistet ist, muss auf die richtige Anwendung geachtet werden. Die häufigsten Fragen im Zusammenhang mit Atemschutzmasken haben wir hier zusammengetragen und beantwortet.

Wo bekommt man gute FFP2 Atemschutzmasken?

Die üblichen Lieferketten für Atemschutzmasken funktionieren während der Corona-Krise nicht mehr. Die Angehrn Medical GmbH hat deshalb ein eigenes Produkt ins Sortiment aufgenommen. Die bei Sanihaus.ch erhältlichen Atemschutzmasken sind nach internationalen Standards geprüft, die Konformitätserklärung steht auf der Produktseite zum Download bereit. Achten Sie beim Kauf von Atemschutzmasken immer auf eine entsprechende Konformitätserklärung.

Sind Masken mit oder ohne Ausatemventil besser geeignet?

Werden Atemschutzmasken während einer Pandemie getragen, ist immer ein Modell ohne Ausatemventil vorzuziehen. Durch das Ausatemventil tritt Atemluft ungefiltert aus. Ist der Maskenträger infiziert, kann eine Maske mit Ventil die Verbreitung des Virus sogar noch fördern, da die Luft in einem schmalen Strahl mit hoher Strömungsgeschwindigkeit austritt.

Eine Maske ohne Ventil bietet mehr Sicherheit und ist solidarisch.

Wo sind Atemschutzmasken Pflicht?

Wer im Gesundheitswesen mit infizierten Patienten arbeitet, sollte gemäss aktuellen Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts eine Atemschutzmaske der Klasse FFP2 oder höher tragen. In der Schweiz sind Arbeitgeber verpflichtet, ihren angestellten entsprechendes Schutzmaterial zur Verfügung zu stellen.

Wo schon vor der Corona-Pandemie eine Maskenpflicht im Rahmen des Arbeitsschutzes bestanden hat, besteht sie selbstverständlich weiterhin. Das ist häufig in Industriebetrieben der Fall, wo gesägt, geschliffen oder lackiert wird.

Wo sind FFP2 Masken sinnvoll und würden nicht auch Hygienemasken ausreichen?

FFP2 Masken und Hygienemasken (chirurgische Masken) unterscheiden sich in ihrer Funktion. FFP2 Atemschutzmasken filtern Aerosole und Stäube aus der eingeatmeten Luft und reduzieren so die Last an gesundheitsschädlichen Stoffen in der Atemluft. Das Risiko einer Ansteckung mit Covid-19 wird reduziert, weil Tröpfchen und Aerosole mit Viruspartikeln zu einem grossen Teil zurückgehalten werden. Wer infiziert ist, hält virenbelastete Tröpfchen zurück (nur bei Masken ohne Ausatemventil) und schützt so andere.

Hygienemasken bieten kaum Eigenschatz. Sie halten Tröpfchen beim Atmen und Sprechen zurück, um eine Verbreitung in der Umgebung zu reduzieren. Wenn ein Grossteil einer Gruppe eine Hygienemaske trägt, schützen sich die Träger gegenseitig.

Es gilt also immer abzuwägen, ob ein Eigenschutz nötig ist oder nicht.

Wie zieht man Atemschutzmasken richtig an?

Grundsätzlich müssen Atemschutzmasken das Gesicht vom Kinn bis zum Nasenrücken abdecken. Ringsherum muss die Maske möglichst genau am Gesicht anliegen, damit eine hohe Dichtigkeit gewährleistet ist. Männer mit Bart sollten diesen abrasieren, wenigstens im Bereich wo die Maske auf dem Gesicht aufliegt.

Weiter ist immer die Anleitung des Herstellers zu beachten.

Wie lange kann man eine Atemschutzmaske tragen?

Eine Atemschutzmaske darf während einer Schicht, also 8 Stunden getragen werden.

Sind Pausen nötig?

Ja. Atemschutzmasken der Klassen FFP2 erhöhen den Atemwiederstand. Deshalb sollte man alle 75 Minuten eine Pause einlegen und die Maske ausziehen.

Danach darf die Maske wieder angezogen werden. Nach der Arbeit mit erkrankten Patienten ist aber auf einwandfreie Hygiene beim Ablegen, Lagern und wieder Anziehen der Maske zu achten. Die Hände sind vor und nach jedem An- und Ablegen zu desinfizieren, genauso wie die Fläche auf der die Maske abgelegt wird. Eine Berührung der Innenseite der Maske, genauso wie ein Vertauschen der Masken muss ausgeschlossen sein. Genauere Informationen dazu finden Sie hier.

Ist es normal, dass man von Masken Kopfschmerzen bekommt?

Der erhöhte Atemwiederstand, aber auch der Druck der Maske aufs Gesicht kann gerade bei Personen die das Tragen von Masken nicht gewohnt sind, zu Kopfschmerzen oder Übelkeit führen. Gesunde Personen sollten in diesem Fall eine Pause einlegen und die Maske für mindestens 30 Minuten ablegen. Häufig gewöhnt man sich nach einiger Zeit an das Tragen der Maske.

Nur sehr selten, bei Personen mit Angina Pectoris oder einer unbehandelten Herzerkrankung, können Übelkeit und Kopfschmerzen erste Anzeichen dafür sein, dass die Sauerstoffversorgung unzureichend ist. Sie sollten deshalb auf das Tragen von Atemschutzmasken verzichten und allenfalls eine Hygienemaske tragen.

Dürfen Kinder Atemschutzmasken tragen?

Der Atemwiederstand von Atemschutzmasken ist anhand des Atemdrucks von Erwachsenen genormt und geprüft. Für Kinder ist dieser Wiederstand zu gross. Insbesondere kleine Kinder die noch nicht in der Lage sind die Maske selber auszuziehen oder klar zu artikulieren dass sie sich unwohl fühlen, darf man auf keinen Fall eine Maske anziehen. Grössere Kinder wählen besser eine Hygienemaske als eine Atemschutzmaske.

Sind FFP2 Masken bei Asthma oder COPD geeignet?

Asthmatiker die durch regelmässige Medikamenteneinnahme symptomfrei sind, können in den meisten Fällen problemlos Masken tragen, wenigstens für kurze Zeitabschnitte.

Personen mit COPD oder andern Lungenerkrankungen sollten vor dem Tragen von Atemschutzmasken ihren Arzt fragen.

Bei Personen mit Atemwegs- und Lungenerkrankungen kann das Maskentragen wegen des erhöhten Atemwiederstands aber auch Angst auslösen und dadurch ungeeignet sein.