Spiraldynamik ist eine relativ junge Bewegungslehre. Sie geht davon aus, dass jede Bewegung des Menschen wellenförmig erfolgt. Bereits die Entwicklung des Menschen aus dem Embryo erfolgt spiralförmig. Die Dermatome, also die Hautareale, welche von einem Rückenmarksnerv versorgt werden, sind beim Embryo parallel angeordnet, beim Erwachsenen spiralförmig. Die Entwicklung der Extremitäten erfolgt demnach spiralförmig.
Die helix-förmige Bewegung und Entwicklung wie sie in der Spiraldynamik beschrieben wird ist aber nicht nur beim Menschen zu beobachten. Auch Tiere weisen diese verschraubte Entwicklung auf und selbst Einzeller bewegen sich in Wellenbewegungen.
Wenn man die zwei Körperhälften des Menschen beim Gehen gleichzeitig beobachtet, wird eine helix-förmige Bewegung erkennbar. Ein Beispiel: Beim Gehen wird ein Fuss nach vorne gesetzt. Gleichzeitig drehen sich die Hüfte leicht nach vorne und die Schulter nach hinten. Wenn man sich nun zwei Linien entlang der Aussenseite des Körpers vorstellt kann man die Helix erkennen, welche der Körper bildet. Die spiraldynamische Bewegung ist aber auch bei der Bewegung jedes einzelnen Körperteils beobachtbar. So z.B. an den Armen oder den Füssen.
Die Bewegung des Fusses nach Spiraldynamik
Der Fuss bildet das Fundament des menschlichen Körpers. Er setzt bei jedem Schritt auf den Boden auf und trägt den ganzen Körper. Die Spiraldynamik lehrt, dass bei Fehlstellungen und Deformationen der Füsse auch der Rest des helix-förmigen Bewegungsablaufs gestört ist. Der gesunde Fuss durchläuft bei jedem Schritt ebenfalls eine Spiralbewegung die hier etwas genauer durchleuchtet werden soll.
In der Standphase zwischen zwei Schritten wird der Fuss verlängert. Unter dem Körpergewicht geben die Sehnen, Bänder und Muskeln des unteren Sprunggelenks nach und das Fussgewölbe wird leicht abgeflacht. Die Ferse dreht leicht nach aussen ab. In der Abdruckphase, wenn der Fuss angehoben wird, federn die elastischen Strukturen des USG wieder zurück. In der Folge verkürzt sich der Fuss, das Gewölbe richtet sich auf und die Ferse wird leicht nach Innen gedreht.
Die Bort Helix S Spiraldynamik USG-Bandage
Bei einem Senk-, Knick- oder Spreizfuss sind die Strukturen des USG überdehnt und federn nicht mehr zurück. Die Spiraldyanmik Bandage von Bort richtet das Fussgewölbe mit einem roten Korrekturzügel wieder auf und unterstützt die Rotationsbewegung der Ferse gegen Innen. So lernt der Körper die spiralförmige Abrollbewegung des Fusses neu. Ausserdem wird die Stabilität des USG durch ie Kompressionsbandage mit Massagepelotten unterstützt.
Die Bort Helix S Spiraldynamik Bandage ist ab sofort bei Sanihaus im Shop erhältlich.
Update 2020
Die Spiraldynamik USG-Bandage wurde komplett überarbeitet. Neu wird ein Teil des Korrekturzügels direkt als „Taping-Zone“ auf der Bandage aufgedruckt. Dies sorgt nicht nur für eine einfachere Anwendung, sondern macht die Bandage auf kompakter. So findet die neue Bandage auch in engen Schuhen problemlos Platz.
Zudem ist das Material der Zügel fester ausgeführt, wodurch eine noch bessere Wirkung erreicht wird.
4-fach Wirkung auf den ganzen Fuss
- Inversion des Fersenbeins: Der Rückfuss wird aufgerichtet, das Fersenbein physiologisch belastet.
- Unterstützung der Abdruck-Phase: Beim Auftritt wird der Rückfuss weniger seitlichen Belastungen ausgesetzt.
- Innenrotation des Kahnbeins: Der 1. Strahl tritt tiefer, das Fussgewölbe wird in Längs- und Querrichtung entlastet.
- Vorfusspronation: Eine physiologische Abrollbewegung wird unterstützt.