Eine kleine Unachtsamkeit genügt und schon ist ein Misstritt passiert. Das Sprunggelenk schmerzt und ist geschwollen. Jetzt muss die PECH-Regel befolgt werden. Anschliessend wird der Fuss mit einer Bandage behandelt um Schwellungen zu reduzieren, Schmerzen zu lindern und das Gelenk zu stabilisieren. Erfahren Sie mehr über die Behandlung der Knöchelverstauchung.
PECH-Regel
Die PECH-Regel ist den meisten Sportlern bekannt, denn sie kommt immer zur Anwendung wenn ein Gelenk verletzt wird.
- Pause: Egal ob Sie gerade beim Sport sind oder das Haus putzen, wer sich den Knöchel verstaucht sollte eine Pause einlegen und das Gelenk nicht weiter belasten.
- Eis: Kühlen mit einem Eisbeutel (z.B. Bodyice) hilft Schwellungen vorzubeugen.
- Compression: Ein satt angewickelter Verband hindert Schwellungen und Blutergüsse an der Ausbreitung.
- Hochlagern: Bein und Fuss werden hochgelagert. Dabei ist es wichtig, dass der Fuss über Herzhöhe ist. Am besten legt man sich flach auf den Boden und lagert den Fuss auf einem Stuhl hoch.
Wann zum Arzt?
Die Knöchelverstauchung ist die mildeste Form der oberen Sprunggelenks-Distorsion, welche in vier Schweregrade eingeteilt wird. Grad I ist umgangssprachlich als Verstauchung oder Bänderzerrung bekannt, da die Bänder des Sprunggelenks zwar überdehnt, aber nicht verletzt werden. Grad II beschreibt eine teilweise Bandverletzung, oder wie man auch sagt, die Bänder sind angerissen. Bei OSG-Distorsionen Grad III und IV werden ein, zwei oder alle drei Bänder vollständig zerrissen, es kommt zu Instabilität und Fehlstellungen, sodass unter Umständen operiert werden muss.
Wer nach einem Umknicktrauma nur leichte Beschwerden hat und keine grossen Schwellungen auftreten, braucht nicht sofort zum Arzt zu gehen. Bei starken Schmerzen, ausgeprägten Schwellungen oder Blutergüssen muss immer der Arzt aufgesucht werden um sicherzustellen, dass keine Bänder gerissen sind und der Knochen nicht mitverletzt ist. Auch Fehlstellungen und Bewegungseinschränkungen müssen untersucht werden.
Unterstützende Bandagen mit Pelotte
Bei einer Verstauchung schwillt der Knöchel an. Eine Kompressionsbandage hilft diese Schwellungen zu reduzieren. Wir stellen Ihnen die besten Bandagen zur Behandlung von Knöchelverstauchungen vor.
MalleoTrain Plus – maximale Sicherheit
Die hochwertige Bauerfeind Knöchelbandage übt eine medizinisch wirksame Kompression auf das Sprunggelenk aus. Zwei eingearbeitete Pelotten erhöhen den Druck an den eingewölbten Stellen hinter und unter dem Knöchel um Schwellungen schnell zu reduzieren. Ein teilelastischer Gurt, der in einer Achter-Tour um das Sprunggelenk gewickelt wird, gibt Stabilität und Sicherheit.
Dynamic Malleo Sprunggelenk-Bandage – hochwertig und praktisch
Auch die Dynamic Malleo Bandage ist mit zwei anatomisch geformten Pelotten ausgestattet. Allerdings wird auf ein zusätzlich stabilisierendes Band verzichtet, um bei Verletzungen ohne Instabilität maximale Bewegungsfreiheit zu gewährleisten. Die Dynamic Malleo eignet sich nicht nur nach leichten Verstauchungen, sondern auch nach abgeheilten Bandverletzungen um das Sicherheitsgefühl beim Sport zu verbessern.
Move Pro Knöchelbandage – bei leichten Verletzungen
Eine leichte Verstauchung braucht oft nur wenige Tage behandelt zu werden, bis die Schmerzen nachlassen. Hier bietet die Move Pro Knöchelbandage eine kostengünstige und einfache Behandlungsmöglichkeit. Die simple Bandage ist mit zwei Pelotten ausgestattet, die abschwellend wirken, sowie die Durchblutung anregen.
Orthesen bei Bänderverletzung
Geht die Sprunggelenkverletzung über eine einfache Verstauchung hinaus, wird eine Orthese benötigt um das Gelenk zuverlässig vor seitlichem Einknicken zu schützen, bis die Bänderverletzung abgeheilt ist. Hier eignen sich beispielsweise die stabile TarsoLok Stütze, mit festen Stabilisatoren und einem Schnürsystem. Bei starken Schwellungen hilft die Air-Gel Sprunggelenks-Orthese mit kühlenden Gel-Pads. Die Pads können immer wieder im Eisfach gekühlt werden.
Bei Fragen zu unseren Knöchelbandagen und Orthesen steht Ihnen unser kompetentes Team gerne zur Verfügung.